05 Sep Altstadtfest versus Street Food Festival
Gerade im Sommer locken und buhlen zahlreiche Veranstaltungen um Kunden und Besucher. Die Qual der Wahl? Nicht ganz. Denn ein schnödes Stadtfest ist schon lange kein Publikumsmagnet mehr. Die Idee? Das Street Food Festival. Gebe es das nicht schon, es müsste sofort erfunden werden. Denn das Publikum will unterhalten werden, es will etwas erleben und hat Lust auf schnelles Essen, das lecker ist und doch gesund. Sie wollen neues ausprobieren. Auch mal beim Sternekoch kosten, ohne gleich das letzte Hemd da zu lassen. Das alles und noch viel mehr, gibt es deutschlandweit auf den zahlreichen Street Food Festivals und auch z.B. auch aktuell auf dem Streetfood-Festival am letzten Wochenende in Halle (Saale).
Es sind Orte für jeden. Egal ob jung und modern oder schon etwas älter und neugierig. Egal ob mit Kindern oder ohne. Das Street Food Festival spricht viele an. Es gibt Musik, Kinderbelustigung und anders sein ist hier angesagt. So bietet das größte Street Food Festival in Wiesbaden sogar eine Vegane Meile. Noch vor wenigen Jahren wäre kein Veganer zu einem Street Food Festival gegangen. Sich erklären müssen, was denn nun gegessen werden kann und was und warum nicht – hier nicht mehr nötig. Dabei gibt es nicht nur vegane, vegetarische oder „ganz normales“ Essen. Thema ist auf den meisten Street Food Festivals die Region. Regionale Erzeuger. Regionales Handwerk. Das ist alles andere als spießig. Selbst Dorfmetzger sind manchmal Rockstars. Wenn Sie eine Grillschule betreiben oder sich am Foodfestival mit außergewöhnlichem und vor allem guten Essen von ihrer besten Seite zeigen.
Kurzurlaub gefällig? Auf zum Street Food Festival
So ein Foodfestival kann noch mehr als nur satt machen. Es ist wie ein Kurzurlaub vor der Haustür. Da werden Sandberge aufgeschüttet und Liegestühle aufgestellt. Der Cocktail oder die Weinschorle sind in greifbarer Nähe und zahlreiche Foodtrucks warten mit kulinarischen Köstlichkeiten auf. Alles in keinen Portionen. So kann überall mal getestet und probiert werden. Das Ganze natürlich ohne schlechtes Gewissen. Denn: die Foodfestival Erzeuger setzen auf Nachhaltigkeit. Auf Essen, dass selbst zubereitet wurde. Ohne Konservierungsstoffe und Convenience. Viel Wert wird auch darauf gelegt, dass der Erzeuger einen fairen Preis für seine Ware bekommt. Bioqualität ist nicht mehr nur „Ökos“ vorbehalten. Bio Essen ist längst eine salonfähige Lebensentscheidung.
Dafür, und das ist die Kehrseite, kostet das Essen ein paar Euro mehr als im Schnellrestaurant um die Ecke. Dieses Geld investieren die Gäste aber gerne in guten Geschmack und ein besseres Gefühl.
Aus Liebe zum Handwerk: das Foodfestival
Die Wahrnehmung von Verbrauchern verändert sich mehr und mehr. Es gibt ein Bewusstsein für Qualität. Verbunden mit einem fairen Preis. So ist ein Bäcker heute nicht einfach nur ein Bäcker. Er backt veganes Brot und Eiweißbrötchen. Der Metzger zeigt, woher das angebotene Fleisch kommt, denn es interessiert den Kunden. Es geht um Qualität und nicht um Quantität. Auch auf dem Foodfestival. Die Besucher sehen, wie das Fleisch aussah, bevor es auf dem Grill landete und erleben, wie gutes Fleisch schmecken kann. Auf dem Foodfestival gibt es aber nicht nur um Essen. Regionale Handwerker, soziale Einrichtungen und ansässige Dienstleister stellen sich und ihr Produkt vor. Es geht aber auch um ein Gefühl. Nämlich das der Verbundenheit. Dem Wohnort gegenüber und den Nachbarn. Foodfestivals, vor allem in kleineren Städten und Orten, sorgen dafür, sich zu begegnen und auszutauschen. Der Eintrittspreis, dieser liegt bei etwa 3-5 Euro, ist zu verkraften. Dafür ist das Gelände abgesichert, der DRK anwesend und zahlreiche fleißige Helfer machen hinterher den Dreck auch wieder weg. Nicht zuletzt belebt solch ein Food Festival die Stadt. Der Einzelhandel vor Ort profitiert, denn ein Foodfestival zieht nicht nur Einheimische an.
Fast Food ist lecker und gesund, zumindest auf den Foodfestivals
Den bitteren Nachgeschmack des Fast Foods lässt das Street Food Festival weit hinter sich. Miefige Fritteusen, schlechte Grillwürstchen und abgestandenes Dosenbier gibt es hier nicht. Schnelles Essen auf die Hand und in wenigen Minuten zubereitet gibt es trotzdem. Nur eben ein wenig besser. Bessere Ware, bessere Rezepte und mit viel Liebe zum Detail. Experimentierfreudige Gäste kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn neue Food Trends erleben die Gäste ebenfalls auf dem Street Food Festival. Exotische Speisen, neue Produkte, das alles in etwas kleineren Portionen. Da greift auch mal das Gewohnheitstier gerne zu. Wenn es den Geschmack mal nicht trifft, geht es auf zum nächsten Stand. So finden sich auch alte Gerichte im neuen Gewand. Einen Hotdog, vegan oder einen Gourmet Burger, der den Namen wirklich verdient.
Faszination Street Food Festival
Street Food Festivals sind wahre Publikumsmagneten. Es ist immer neu und immer überraschend. Welcher Food Truck wird anwesend sein? Was wird kreiert? Wer wird da sein? Der große Vorteil des Food Festivals sind eben die faszinierenden Food Trucks. Sie können an jedem Tag an einem neuen Ort sein. Mache davon sind auch innerhalb eines Tages an verschiedenen Orten. Mittags in der Fußgängerzone und abends im Park. Das Essen ist dort, wo der Hungrige ist. Foodtrucks und Street Food Festivals bringen eine kulinarische Vielfalt ins Leben, die keiner mehr missen will. Wer heute ein Restaurant eröffnen will, denkt sicherlich auch über Foodtrucks und die Möglichkeiten der Food Festivals nach. Immerhin gibt es sie inzwischen Deutschlandweit und das nicht nur in Großstädten. Manch Sternerestaurant hat die Vorteile der Street Food Festivals längst für sich erkannt und geht mit Gourmettrucks an den Start. So bleibt Sterneküche nicht mehr den „Besserverdienern“ vorbehalten und wird leger. Ein neuer Kundenkreis? Wer will das nicht!
Entsprechend boomt die Szene und Gastrogründer investieren immer öfter in 4 Räder als in 4 Wände. Zumindest kommt man herum. Zwischen Hamburg und München locken viele Foodfestivals und lauern neue Gäste. Der Gründer braucht sich zumindest keine Gedanken um Werbung und Standort zu machen. Es geht genau an die Orte, an denen die Gäste sind. Eine Bereicherung für alle Seiten eben.
Um sich selbst einen ersten Vorgeschmack auf diesen Trend zu machen, besuchen Sie doch einfach mal ein Street Food Festival. Eins findet z.B. am Wochenende 24./25. September in Minden Westfalen statt. Das GastroStore Team wünscht dabei guten Hunger.
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