02 Jun Club und Restaurant kombinieren – Die perfekte Kombination?

Nach und nach trinken die Gäste den letzten Schluck Wein, greifen schließlich zum Portemonnaie und verlassen schließlich eifrig diskutierend den Raum. Eine zentrale Frage schwebt über zahlreichen Tischen: In welchen Club soll es nach dem Essen gehen? Eine solche oder ähnliche Szene spielt sich tagtäglich in zahlreichen Restaurants in Deutschland ab. Früher oder später liegt da für viele Gastronomen die Überlegung nahe, ob es nicht auch anders geht. Ließe sich der entspannte Tanzabend nicht auch in den eigenen Räumlichkeiten organisieren? Und könnten die vorhanden Kapazitäten damit nicht wesentlich besser genutzt werden? Die Verbindung von Club und Restaurant hat verschiedene Vor- und Nachteile und will gut überlegt sein. Was für und gegen das Restaurant mit Tanzfläche spricht und was Sie in jedem Fall beachten sollten, finden Sie im Folgenden.

Die Vorteile – das Club-Restaurant als Gewinn für alle Beteiligten

Abhängig von der Ausrichtung des gastronomischen Konzepts, den bisherigen kulinarischen und kulturellen Angeboten, der Lage und der vorhandenen Ausstattung kann die Erweiterung eines Lokals zur Gaststätte mit Club verschiedene Vorteile mit sich bringen. Von zentraler Bedeutung sind zunächst die zu erwartenden höheren Umsätze des Betriebs. Hinzu kommen die Vorzüge eines für eine insgesamt größere Zielgruppe interessanten Konzepts: Bietet Ihr Restaurant attraktive Unterhaltungsangebote und das passende Ambiente für spätabendliche Besucher, lockt das bei entsprechendem Marketing neue Gäste in das Lokal. Hat den Kunden der Abend gefallen, kommen sie bestenfalls auch als zahlende Restaurantgäste zu anderen Tageszeiten wieder und machen darüber hinaus Werbung für den eigenen Betrieb. Darüber hinaus kann ein integrierter Club auch die Bindung der bereits vorhandenen Stammgäste an das Lokal erhöhen. Besonders ertragreich kann die Erweiterung einer Gaststätte schließlich für Betriebe sein, deren räumliche Kapazitäten bislang wenig nur unzureichend ausgeschöpft wurden.

Diese Nachteile müssen Sie einkalkulieren

Um eine solide Entscheidung für oder gegen die Erweiterung des Restaurantbetriebs treffen zu können, sollten Sie neben den genannten Vorzügen auch gewisse Risiken und im Vorfeld zu tätigende Investitionen in Ihre Planungen miteinbeziehen. Zu bedenken sind zunächst die rechtlichen Vorschriften, die bei der Erweiterung einzuhalten sind. Planen Sie ein Restaurant mit Tanzfläche und lauter Musik sind unter anderem Lärmschutzvorschriften zu beachten und gegebenenfalls geeignete Lärmschutzmaßnahmen zu treffen. Ein bedeutsamer Aspekt sind zudem die höheren Aufwendungen für Fachpersonal und die häufig nötigen Neueinstellungen von Personal. Da Sie als Clubbesitzer auch Ihr gastronomisches Angebot vor allem in Bezug auf die Getränke erweitern sollten, ist die entsprechende Qualifizierung Ihrer Angestellten erforderlich. Um Bewerbungsprozesse zu koordinieren und die neuen Mitarbeiter einzuarbeiten, muss eine gewisse Zeit einkalkuliert werden. Investitionen sind schließlich sowohl in der Raumausstattung als auch in Bezug auf ein erweitertes Marketingkonzept nötig.

Zentrale Investitionen vor dem großen Schritt

Nehmen die Planungen für das kombinierte Konzept allmählich Gestalt an, gilt es, die nötigen Anschaffungen und die Raumgestaltung betreffenden Veränderungen genauer in den Blick zu nehmen. Ein zentrales Element jedes Clubs ist zunächst die ausreichend groß bemessene Tanzfläche, die im Raum geschaffen werden muss. Die Position der Tanzfläche will dabei genau überlegt sein: Einerseits sollen alle Gäste von der Bar aus den schnellen Zugang zum Tanzparkett finden, andererseits müssen auch Rückzugsorte für Pausen geschaffen werden. Auch an die technische Ausrüstung, um Musik abspielen zu können, müssen Sie in diesem Zusammenhang denken.

Hinzu kommen diverse gastronomische Geräte, die in einem Club oder einer Lounge unverzichtbar sind. Angefangen beim Barkühltisch für eine übersichtliche Kühlung der Getränke und Spirituosen bis hin zum Eiswürfelbereiter. Die Einsatzbereiche der Geräte sind dabei vielfältig. Ein Barkühltisch beherbergt nicht nur den nötigen Vorrat an kühlen Getränken, sondern kann zugleich auch als Ablagefläche genutzt werden. Ein Eiswürfelbereiter ist demgegenüber für die Kreation stilvoller Cocktails unverzichtbar. Die passende Getränketheke sorgt für ausreichend Stauraum und Arbeitsfläche. Damit Barkühltisch, Eiswürfelbereiter und Co ihren Zweck auch erfüllen können, kommt es bei der Auswahl auf die hohe Qualität und die passende Größe der Geräte an. Einen Barkühltisch können Sie, angepasst an die Größe Ihres Lokals, in unterschiedlichen Ausführungen erwerben. Gängig sind bei einem Barkühltisch zwischen zwei und vier Türen sowie Fronten aus Metall oder aus Glas.

Fazit: Eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen

Ein Ausbau des bestehenden gastronomischen Konzepts zur Gaststätte mit integriertem Club birgt zahlreichen Chancen, ist allerdings zwangsläufig auch mit verschiedenen Investitionen und neu einzukalkulierenden Risiken verbunden. Wenn Sie den Schritt wagen möchten, ist eine solide Planung aller nötigen Veränderungen in organisatorischer und räumlicher Sicht unverzichtbar. Sind die rechtlichen Vorgaben geklärt, sollten Sie im nächsten Schritt prüfen, wie die räumliche Gestaltung Ihres Lokals verändert werden muss und welche neuen Geräte anzuschaffen sind. Die Investition in hochwertige Geräte macht sich in diesem Punkt in mehrfacher Hinsicht bezahlt. Haben Sie dann das nötige Personal gefunden, die neue Speisekarte fertiggestellt und einen festlichen Eröffnungstermin festgelegt, steht dem gelungenen Start nichts mehr im Wege.